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Ludwig Seeger

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Ludwig Seeger

Ludwig Seeger (* 30. Oktober 1810 in Bad Wildbad; †22. März 1864 in Stuttgart) war Dichter und Politiker.

Leben

Er war Sohn des Realschullehrers Ludwig Seeger (1776–1843), besuchte die Lateinschule in Calw und studierte Theologie in Tübingen. 1835 wurde er Professor für alte Sprachen in Bern.

Nach Ausbruch der Revolution von 1848 kehrte er nach Deutschland zurück und engagierte sich politisch und journalistisch. Er war 1850 Abgeordneter des Oberamts Ulm für die zweite verfassungsberatende Versammlung von Württemberg. Für die Landtage von 1851 bis 1853 und von 1854 bis 1855 war er Abgeordneter des Oberamts Waldsee, für das Oberamt Ulm im Landtag von 1862. Er war Mitglied der Württembergischen Fortschrittspartei und Vertrauensmann des Frankfurter Sechunddreißiger-Ausschusses und des Comités für Schleswig-Holstein.

Werk

Ludwig Seeger hat sich als Publizist, Lyriker und Übersetzer gleichermaßen und über die Landesgrenzen hinaus verdient gemacht. Ab 1839 gab er (anfangs noch unter Pseudonym) die deutschen Übersetzungen des französischen Lyrikers Beranger heraus. Später übersetzte er auch Victor Hugo. Er war 1850 Redakteur der Ulmer Schnellpost. Von 1862 bis 1864 gab er die demokratische Zeitschrift Eulenspiegel heraus, dem er auch die Beilage Stuttgarter Literarische Wochenblatt beifügte. Seine eigenen satirischen, politisch motivierten Gedichte gab er in mehreren Sammlungen heraus: Der Sohn der Zeit (1843 und 1847), Politisch-sociale Gedichte (mit August Becker, 1844) und Gesammelte Dichtungen in zwei Bänden (1863, 1864). Außerdem war er Herausgeber des Deutschen Dichterbuchs aus Schwaben (1864).

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