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Kreisverband der Heimkehrer
Von Stadtwiki
Der Kreisverband der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und Vermissten Pforzheim-Enzkreis war ein Verein in Pforzheim.
Aus der Gefangenschaft heimgekehrte deutsche Soldaten gründeten am 23. April 1949 in Stuttgart den Centralverband der Heimkehrer für Baden-Württemberg. Am 3. Juli fand die erste Veranstaltung in den damaligen Schwarzwald-Lichtspielen statt. Drei Tage später, am 6. Juli 1949, wurde im "Gasthaus zum Anker" in Brötzingen der "Kreisverband der Heimkehrer im Centralverband" gegründet.
Die Vorsitzenden im Lauf der Zeit waren:
- Max Roller (1949–1954)
- Erich Müller (1955–1969)
- Gerhard Thiele (1970–1976)
- Walter Fiess (1977–1987)
- Edwin Rapp (seit 1988)
Die Jahre 1949 bis 1965 waren die arbeitsreichsten für die Vorstandschaften. Damals war die Not unter den heimgekehrten Kriegsgefangenen am größten, vor allem waren auch die Aktivitäten des Verbandes am umfangreichsten. In der Folgezeit flachten die Aktivitäten ab. 2014 war die Auflösung des Verbandes so gut wie beschlossen. Der Vorsitzende Rapp hatte damals bereits die Geschichte des Verbandes aufgearbeitet und den Verbleib der Archivalien im Stadtarchiv Pforzheim und im Haus der Landsmannschaften in Brötzingen veranlasst.
Weblinks
- Heimkehrer-Verband sieht sein Ende, Schwarzwälder Bote, 12. Juli 2014