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Karl Haßmann

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Karl Haßmann (* 2. April 1905 in Karlsruhe; † 20. Februar 1980 in Pforzheim) war Diplom-Ingenieur, Oberstudiendirektor und Leiter der Gewerbeschule I in Pforzheim.

Leben

Karl Haßmann wurde am 2. April 1905 in Karlsruhe geboren. Er lernte nach dem Abitur Betriebspraxis in den Hütten der Borsigwerke in Oberschlesien.

Nach dem Studium an der Technischen Hochschule in Karlsruhe absolvierte er 1928 die Diplom-Hauptprüfung in der Fachrichtung Maschinenbau und trat anschließend in das Höhere Lehramt an badischen Gewerbeschulen ein. Als Referendar unterrichtete er u.a. an den Gewerbeschulen in Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim. Die zweite Dienstprüfung für das Höhere Lehramt an Gewerbeschulen legte er 1931 ab.

1938 kam Karl Haßmann als Studienassessor an die Gewerbeschule Pforzheim, wo er 1941 zum Fachvorsteher und Studienrat befördert und 1943 zum Abteilungsleiter der Maschinenbau-Abteilung ernannt wurde.

Von 1939 bis 1945 leistete Karl Haßmann Kriegsdienst mit Fronteinsatz in Sizilien und Rumänien. Privat in Pforzheim ausgebombt, begann der schwierige Neubeginn und der stufenweise Aufbau der Gewerbeschulen nach dem Krieg unter Oberstudiendirektor Eugen Baumgartner, dessen Nachfolge Karl Haßmann in schwieriger Zeit antrat.

Nach dem Kriegsdienst nahm Karl Haßmann seine Lehrtätigkeit an der Gewerbeschule Pforzheim wieder auf. Von 1951 bis 1970 leitete er als Oberstudiendirektor die Schule. Er war am Aufbau des gewerblichen Berufsschulwesens in Pforzheim maßgeblich beteiligt. Während seiner Zeit als Schulleiter wurden der Gewerbeschule I in Pforzheim bedeutende und für Handwerk und Industrie wichtige Berufsfach-, Fach-, Meister- und Technikerschulen sowie das Technische Gymnasium angegliedert.

Vielseitig war seine ehrenamtliche Tätigkeit in zahlreichen Gremien, Verbänden und Institutionen. Er war Mitglied des Beirates des Berufsförderungswerks Heidelberg. 1969 war er als wissenschaftlicher Gutachter für berufspädagogische Fragen zu deutschen Ausbildungsstätten in Guatemala, Ecuador und Brasilien abgeordnet.

Im März 1975 wurde Karl Haßmann mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Quellen


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