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Karl Bissinger (1845–1910)

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Karl Bissinger

Karl Bissinger (* 18. April 1845 in Karlsruhe; † 3. Januar 1910 in Pforzheim) war Geheimer Hofrat, Schulpädagoge, Heimatforscher und Numismatiker. Ab 1895 war er Direktor des Reuchlin-Gymnasiums. Er vermachte der Stadt Pforzheim eine umfangreiche und wertvolle Münzsammlung.

Nach Karl Bissinger wurde 1913 die Bissingerstraße benannt.

Leben

Karl Bissinger war der Sohn des gleichnamigen Karlsruher Lehrers, er besuchte das Karlsruher Gymnasium und studierte in Bonn, Göttingen und Heidelberg. Nach dem Studium begann er seine pädagogische Laufbahn am Karlsruher Gymnasium, wo er 1871 zum Professor ernannt wurde. 1885 wechselte er nach Donaueschingen, wo er Direktor des Progymnasiums war.

1895 übernahm Karl Bissinger das Direktorat am Reuchlin-Gymnasium. Die Archivkommission der Stadt erfreute sich 15 Jahre lang seiner tatkräftigen Mitarbeit. Zahlreiche Veröffentlichungen von ihm und über ihn zeugen von seiner ausgewiesenen Kennerschaft und fachlichen Kompetenz vor allem in der Münzkunde.

In seinem Testament vermachte er der Stadt seine schon zur damaligen Zeit exklusive und äußerst wertvolle Sammlung mit 14.000 Münzen. Vertreten sind darin die Antike mit vor allem griechischen und römischen Münzen, das Mittelalter und die Neuzeit mit deutschen Prägungen vor allem aus Baden. Die Sammlung enthält aber auch zahlreiche Münzen aus Europa und Übersee.

Die Wertschätzung der Stadt zeigte die teilweise Umwidmung der Simmlerstraße: Bereits seit 1913 ist die Bissingerstraße in der Innenstadt zwischen Goethe- und Roßbrücke erwähnt.

Literatur

Weblinks

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