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Christian Heinrich von Dillmann

Von Stadtwiki

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Christian Heinrich von Dillmann (* 30. Dezember 1829 in Illingen; † 18. Dezember 1899) war Rektor des Stuttgarter Realgymnasiums.

Leben

Er war der zweitälteste Sohn des Illinger Schulmeisters Elias Dillmann (1794-1877) und schlug zunächst eine theologische Laufbahn ein. Er besuchte von 1843 bis 1847 das Evangelische Seminar in Maulbronn und dann bis 1851 das theologische Stift in Tübingen. Anschließend war er Vikar in Neuenburg und Esslingen, wo er sich auch als Lehrer bewies und darin seine wahre Berufung fand. Er besuchte ab 1857 die Ecole francaise in Stuttgart und studierte am dortigen Polytechnikum Mathematik und Naturwissenschaften. Nach bestandener Oberreallehrerprüfung 1859 kam er als Hilfslehrer ans Stuttgarter Gymnasium, wo er eine grundlegende Schrift zur praktisch-technischen Volksbildung veröffentlichte. 1866 kam er als Hauptlehrer ans Katharinenstift. 1873 wurde er Rektor des kurz zuvor aus den nicht-griechischen Klassen des Gymnasiums gebildeten und in ein eigenes Gebäude verlegten Realgymnasiums. Gleichzeitig wurde er in die Oberstudienbehörde berufen. 1883 bezog er mit seiner Schule ein neues Heim in der Lindenstraße. Er starb 1899 an einem Herzleiden.

Er wurde Ritter des Friedrichs-Ordens 1. Klasse und erhielt 1878 den Orden der Württembergischen Krone 2. Klasse. 1882 wurde ihm der Orden der Württembergischen Krone 1. Klasse verliehen, der mit dem persönlichen Adel verbunden ist.

Zu seiner Ehre wurde das Stuttgarter Realgymnasium 1926 Dillmann-Realgymnasium benannt. Die Straße zwischen Hölderlinplatz und Herdweg heißt Dillmann-Straße. Der Enzkreis ehrte ihn 1985 durch die Stiftung der Dillmann-Medaille.

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